
Hier bei einem in der Weltgeschichte herumgekommenden, seit sieben Jahren Istanbuler anzukommen. Bei Bier und seiner Kette rauchenden Dunstwolke über die Reize und Vorzüge eines Lebens in dieser Betonwüste philosophierend, den Blick über die, zum Morgengebett erwachenden Dächer.
Nach Bezug meiner neuen vier Wände meiner WG, mich auf die Suche nach einer neuen Nummer gemacht, unter verzweifeltem Gestikulieren mit Händen und Füssen, mein Handy jetzt türkisch sprechen lassen und dabei gleich auf Erasmusstudenten aus Japan, Deutschland und Schottland gestoßen und mich mit ihnen durch einen Fluss aus Menschen am Feiertag tragen zu lassen, meinen ersten Cay auf den Dächern Istanbuls getrunken,
einen leckeren Döner verschlungen, mich über leckere Fischbrötchen hergemacht,
um nach überstandenen, feilschenden Markt
bei einer Wasserpfeife und einer Runde Backgammon den Abend einzuläuten,
mit dem Ziel die Eindrücke sitzen zu lassen und zu Bett zu gehen. Doch von meinen neuen Mitbewohnern in der Küche überfallen worden und im Fussel des Geschwätz die Zeit vergessen, um mitten in der Nacht erschreckt festzustellen, wie schnell alles läuft, ohne aus dem Atem zu geraten.
Mit anderen Worten; gut angekommen!
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