Donnerstag, 28. Januar 2010

different faces..

same places!





Steig ein und genieß die Tour, zur deiner linken siehst du die Hagia Sophia. Für fast tausend Jahre eine Kirche, für fünfhundert Jahre eine Mosche und heute ein Museum, das sich mit dem Titel „Kirche der Göttlichen Weisheit“ schmückt. Innen schmücken derweil Mosaiken und Fresken gemeinsam mit einer gigantisch hohen Kuppel die Abbildung des Himmels. Hier und da findet sich neben islamischen auch christliche Elemente. Manch einer ist da nicht mehr aus dem Staunen gekommen. Mund zu, es zieht ja so schon!











Prunkvolle Paläste, mächtige Festungen, gigantische Brücken, kreischende Möwen an alten Holzvillen, kleinen Fischerhäfen vorbei, läd der Bosporus bei strahlender Sonne zu einer entspannten Tour ein und verzaubert. Sei es auf dem Weg zum Goldenen Horn, ans Schwarze Meer oder zu den Prinzen Inseln, es ist immer wieder erholend.









Zu frischer Luft, auf Büyükada an alten Feudalherrenhäusern geschlendert, den 202 Metern höchsten Punkt der Insel fest im Blick, hinauf zum Kloster und einer Aussicht über eine scheinbar nie enden wollende Stadt.















Abends zu Tee und einer Wasserpfeife, lassen sich Eindrücke neu ordnen, während der Gegenspieler mit feurigem Eifer einen Stein nach dem anderem beim Tavlaspiel nach Hause bringt.





Auf deiner rechten Seite findet sich der Topkapi Palast, steig ein und beginne eine Zeitreise durch Tausend und eine Nacht. Die Schatzkammern lassen die Macht und die Bedeutung dieses osmanischen Zentrums nur erahnen und die persönlichen Räume der Sultane lassen die Fantasie Saltos schlagen.











Ja und auf dem rotem Teppich, mit dem Blick nach oben und zur Seite geschielt, lässt einen so manch eine Moschee den Mund austrocknen. Diesmal die Sultanahmet Moschee, auch als Blaue Moschee bekannt, erscheint sie doch eher weiß-rot und zur touristischen Rushhour kann ein Schleier vor der Nase schlimmeres verhindern. Toll!

Formlos - Haltlos

Zwei sich, vor dem Marmarameer aufwärmende Derwisch-Schneetänzer, mit speziellen Mützen, erinnern an den vorangehenden Schneesturm,



und ein einsamer Schneemann, blickt bei drückend, schmelzender Hitze erwartungsvoll zum Himmel; „Ist da nicht noch eine Schneeflocke?!“



Soll es das mit dem Winter gewesen sein?

Sonntag, 24. Januar 2010

Schneeball

„Durch diese hohle Gasse muss er kommen. Es führt kein andrer Weg nach Istanbul.“







Der Winter hat uns seid zwei Tagen komplett in seiner Hand, stürmisch wehen große Schneeflocken über die Gassen, das graue Trist der Stadt in einen weißen Mantel gehüllt. Straßenhändler, bemüht ihre Ware freizuhalten, bleiben selbst an den Hauptattraktionen die Touristen weg und die sonst so karibisch wirkenden Palmen, erscheinen surreal. Schließlich erwartet man hier nicht so große Schneemassen, wie gestern von bis zu 10cm.











Gleichzeitig stürmten unzählige Kinder auf die Straßen und selbst die Alten blühten bei Schneeballschlachten sichtlich auf, so dass Atatürk auch nicht ohne ein kaltes Schneeauge davon kam. So was gab es hier schon lange nicht.



In der Nacht verwandelte sich der Schneehimmel in eine orange leuchtende Glocke, von den Straßen und Häuserbeleuchtungen reflektiert, schneite es weiter.



Doch heute Morgen, hat das geschäftige Leben, die Strassen eingeholt, während der Schnee mit Baggern und LKWs aus der Stadt gefahren wird. Doch es soll weiter schneien, zumindest noch einen Tag.

Sonntag, 17. Januar 2010

zwischen zwei kontinenten 2010



Hurrrrra 2010 ist da,

mit Clara, Hanes, Freddy und den Istanbul üblichen Verdächtigen, die Nacht zum Tag gemacht, uns auf nem Boot den Bosporus bis zur zweiten Brücke ans Schwarze Meer schiffen lassen, an prächtigen Bauten vorbei, um das neue Jahr unter Feuerwerksblitzen zu begrüssen, die Stadt uns zu Füssen.





Bilder statt tausend Worte :)















Auf dem Heimweg an so manchen kleinen Gegenständen hängen geblieben, ...



die uns mittlerweile die Wand im Wohnzimmer verschönern.
Ayran machts!