Steig ein und genieß die Tour, zur deiner linken siehst du die Hagia Sophia. Für fast tausend Jahre eine Kirche, für fünfhundert Jahre eine Mosche und heute ein Museum, das sich mit dem Titel „Kirche der Göttlichen Weisheit“ schmückt. Innen schmücken derweil Mosaiken und Fresken gemeinsam mit einer gigantisch hohen Kuppel die Abbildung des Himmels. Hier und da findet sich neben islamischen auch christliche Elemente. Manch einer ist da nicht mehr aus dem Staunen gekommen. Mund zu, es zieht ja so schon!
Prunkvolle Paläste, mächtige Festungen, gigantische Brücken, kreischende Möwen an alten Holzvillen, kleinen Fischerhäfen vorbei, läd der Bosporus bei strahlender Sonne zu einer entspannten Tour ein und verzaubert. Sei es auf dem Weg zum Goldenen Horn, ans Schwarze Meer oder zu den Prinzen Inseln, es ist immer wieder erholend.


Zu frischer Luft, auf Büyükada an alten Feudalherrenhäusern geschlendert, den 202 Metern höchsten Punkt der Insel fest im Blick, hinauf zum Kloster und einer Aussicht über eine scheinbar nie enden wollende Stadt.

Abends zu Tee und einer Wasserpfeife, lassen sich Eindrücke neu ordnen, während der Gegenspieler mit feurigem Eifer einen Stein nach dem anderem beim Tavlaspiel nach Hause bringt.
Auf deiner rechten Seite findet sich der Topkapi Palast, steig ein und beginne eine Zeitreise durch Tausend und eine Nacht. Die Schatzkammern lassen die Macht und die Bedeutung dieses osmanischen Zentrums nur erahnen und die persönlichen Räume der Sultane lassen die Fantasie Saltos schlagen.


Ja und auf dem rotem Teppich, mit dem Blick nach oben und zur Seite geschielt, lässt einen so manch eine Moschee den Mund austrocknen. Diesmal die Sultanahmet Moschee, auch als Blaue Moschee bekannt, erscheint sie doch eher weiß-rot und zur touristischen Rushhour kann ein Schleier vor der Nase schlimmeres verhindern. Toll!